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Die Entstehung und die Hintergründe

  • Juni 2010: Auf Einladung von Ulrike Ihle-Herzel (damalige Vorsitzende des Schulfördervereins der Mannabergschule Rauenberg) und Dr. Annette Feuchter (Leiterin der VHS Wiesloch), trafen sich im Juni 2010 Schul- und Kindergartenleitungen und die Vorstände der drei Schulfördervereine, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und am wichtigen Thema „Stärkung von Sozialkompetenz“ zu arbeiten. 

 Das Ziel:

Respektvoller und wertschätzender Umgang im Miteinander und mit sich als Grundlage zur Vorbeugung von körperlicher und verbaler Gewalt

  • Die Initiative „8chtsam“ wurde unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Frank Broghammer durch die Leitungen aller Rauenberger, Malschenberger und Rotenberger Kindergärten und Schulen sowie durch die Vorstände der Schulfördervereine gegründet. Finanzieller Träger der Initiative war zu dieser Zeit der Förderverein der Mannabergschule „Freunde und Förderer der Mannabergschule Rauenberg e.V. “.
  • Es wurde beschlossen als ersten Baustein das in einigen Schulen und Kindergärten schon bekannte „SeSiSta“- Programm von Jürgen Mörixbauer flächendeckend in allen acht Bildungseinrichtungen von den Vorschülern bis zur vierten Klasse allen Kindern zu ermöglichen.
  • Neben diesem ersten Baustein entwickelten sich noch weitere wichtige Bausteine mit dem Ziel, die Sozialkompetenzentwicklung der Kinder positiv und nachhaltig zu beeinflussen: z.B. jährlich stattfindende Gewaltpräventionstheater und Angebote zur Lesekompetenzentwicklung. Umgesetzt werden die Veranstaltungen mit Spendengeldern, ehrenamtlichen Helfern und dem großen Engagement vieler Beteiligter. 
  • Im Juni 2015, nach 5 Jahren unter der Trägerschaft des Schulfördervereins der Mannabergschule, bildete „8chtsam“ unter dem Namen 8chtsam, 8 Bildungseinrichtungen – ein Weg e.V.“ einen eigenen Verein. 
  • Im Spätjahr 2015 führten zwei Ereignisse zur Planung der Kinderschutzräume als “Pilot” in Rauenberg: Zum einen die Bitte nach Unterstützung und Begleitung des Pilotprojektes “Kinderschutzräume” von Jürgen Mörixbauer, der den Verein 8chtsam als starken und zuverlässigen Kooperationspartner in den nunmehr 5 Jahren der Zusammenarbeit schätzen gelernt hatte. Und zum anderen eine großzügige Spende der Walldorfer Softwarefirma fluidOps, die genau in dieses Vorhaben investieren wollte.
  • Der erste Schritt, ein Video, das die Kernaussagen der Kinderschutzräume verdeutlichen sollte, wurde sofort mit großer Begeisterung angegangen und in ehrenamtlicher Arbeit umgesetzt.  Ulrike Ihle-Herzel (Vorstandsmitglied 8chtsam) sowie die Eltern Dagmar Brewig und Heike Kraus, unterstützten Jürgen Mörixbauer mit großem Enthusiasms für das Vorhaben. 
  • Bald wurde deutlich, dass die Fertigstellung des Films ein übliches ehrenamtliches Engagement weit überstieg. Jürgen Mörixbauer und der Verein 8chtsam erhielten kostenlose Unterstützung von dem im März 2016 gegründeten Rauenberger Sprachkompetenzzentrum MundWerk, dem Fotostudio Dagmar Brewig und von Friedrich Becht, einem Rauenberger Schauspieler, Designer und Künstler.
  •  Im Juni 2016 konnte der Film im Rahmen einer 8chtsam-Mitgliederversammlung einem breiten Publikum sowie der lokalen Presse vorgestellt werden. 
  • Im Herbst 2016 bildete sich durch Mitarbeiterinnen des MundWerks ein „Kinderschutzraum-Team“ bestehend aus der Leiterin des MundWerks Ulrike Ihle-Herzel und den beiden Pädagoginnen Dagmar Brewig und Melanie Daubmann. Gemeinsam und in enger Absprache mit Jürgen Mörixbauer, entwickelten sie ein Konzept zur Einführung der Kinderschutzräume in Rauenberg.
  • Ende Januar 2017 lud Bürgermeister Peter Seithel, neuer Schirmherr des Vereins 8chtsam, das MundWerk-Team zur Vorstellung der Kinderschutzraum-Idee zum „Bürgermeistersprengel“ ein, der in Rauenberg stattfand. Zahlreiche Bürgermeister der Umgebung erhielten einen ersten Eindruck und signalisierten großes Interesse an der Aktion. 
  • Im Juni 2017 konnte Tanja Kramper (Geschäftsführerin der Kommunalen Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V.)  sich einen ersten Eindruck über das umfangreiche Konzept machen. Gemeinsam mit dem MundWerk-Kinderschutzraum-Team entwickelte sie noch weitere Ideen und unterstützte die Pädagoginnen durch ihr professionelles Wissen.  
  • Im September 2017, kurz vor der Einführung der Kinderschutzräume in Rauenberg, kam die Zusage von Tanja Kramper, dass die Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. die Idee und die Durchführung der Aktion als offizieller Kooperationspartner unterstützt.  –  Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Kinderschutzräume. 
  •  Am 26. September 2017 war es soweit: Die Aktion „Kinderschutzräume“ ging offiziell an den Start, indem während eines Gewerbestammtisches auf Einladung und durch Unterstützung des Rauenberger Bürgermeisters Peter Seithel, unsere Idee vorgestellt wurde. 
  •  Unser Ziel ist es nun, die Kinderschutzräume auch in anderen Städten einzuführen. Dies geschieht, indem wir durch unsere verschiedenen Seminare allen Beteiligten das nötige Knowhow und die nötigen Materialien zur Umsetzung zur Verfügung stellen. 

 

  • Seit 2022 gibt es auch in Waghäusel Kinderschutzräume! Waghäusel, der Wohnort von Jürgen Mörixbauer, ist die erste Stadt, die das Rauenberger Konzept der „Kinderschutzräume“ übernimmt.

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